Fläche (km2) | |
Anzahl Anlagen | |
Total Power (kW) | |
Gesamtleistung Wasserkraft | |
Gesamtleistung übrige erneuerbare Energien | |
Gesamtleistung Kernenergie | |
Gesamtleistung fossile Energieträger |
Im Rahmen der «Open Data» Veranstaltung an der Universität Bern haben wir diese Website erstellt. Wir haben dabei erste Erfahrungen mit den verschiedenen Programmiersprachen gemacht. Die erworbenen Kenntnisse versuchten wir dann mittels dieser Website umzusetzen. Im Zentrum der Veranstaltung lag jedoch besonders die Visualisierung von Open Data. Alle Programmierkenntnisse haben wir uns anhand diverser YouTube Videos und Vorlesungsunterlagen der Universität Bern angeeignet. Der Fokus der Programmiersprachen lag auf HTML, CSS, JavaScript, Bootstrap und D3.JS.
Für die Datenvisualisierungen haben wir D3.js (D3 steht für „Data-Driven Documents“) verwendet. D3 hilft, Daten mithilfe der Standards SVG, HTML und CSS zum Leben zu erwecken. Mit D3 können Daten visualisiert, gestylt oder mit dynamischen Effekten ergänzt werden. Im Internet gibt es unzählige Bibliotheken mit vorgefertigten Funktionen. Du musst einfach nach D3.js Bibliotheken im Browser suchen und schon hast du unzählige coole Beispiele.
Unser oberstes Ziel der Visualisierung der Daten war die Schlichtheit in der Darstellung aller Daten. Wir haben uns darauf fokussiert, dass jede*r die Visualisierung versteht und bedienen kann. Weiter soll unsere Visualisierung eine Spielerei darstellen und den Besucher*innen unserer Website auch Freude bereiten. Nicht zuletzt soll zudem das Interesse an der Energiepolitik der Schweiz geweckt werden.
Die öffentlichen Daten haben wir in Zusammenarbeit mit Nico Rohrbach vom Bundesamt für Energie BFE erhalten. Alle Datensätze sind auch auf der Website des BFE und auf Open Data Swiss abrufbar (siehe Quellen).
Der öffentliche Datensatz enthält insgesamt mehrere Parameter von über 110'000 Stromproduktionsanlagen. Die Daten zeigen unter anderem den Standort der Anlage, die Inbetriebnahme als auch die Leistung in Kilowatt (kW).
Die Verarbeitung eines Datensatzes mit mehr als 110'000 Elektrizitätsproduktionsanlagen in der Schweiz war am Anfang nicht ganz einfach und eine möglichst simple Darstellung zu machen, mit einer solch hohen Menge an Daten, stellte uns vor eine grosse Herausforderung. Wir haben uns lange überlegt, wie wir alle diese Datenpunkte repräsentativ und möglichst einfach darstellen können.
Die Website ist bewusst farblich sehr schlicht und dunkel gehalten, damit der Fokus auf die farbige Visualisierung fällt. Trotzdem haben wir versucht, überall trendige Farbakzente zu setzen und dadurch etwas Farbe auf die Website zu bringen. Für die Farbpalette benutzten wir ausschliesslich Farben mit hohem Weissanteil. Diese sogenannten Pastellfarben haben eine milde Erscheinung und sind angenehm beim Betrachten. Um die Seite benutzerfreundlich zu halten, setzten wir genügend «Whitespace» zwischen den einzelnen Abschnitten ein.
Nachfolgend werden wir dir die Visualisierung mithilfe einer Bedienungsanleitung und die daraus gewonnenen Erkenntnisse erläutern. Daraus leiten wir einige Schlussfolgerungen ab. Zu guter Letzt nehmen wir dich auf unseren Entstehung-Trail mit und wollen dir unsere einzelnen Schritte zur finalen Website aufzeigen.
Hauptkategorie | Subkategorie |
---|---|
Wasserkraft | Wasserkraft |
Übrige erneuerbare Energien | Photovoltaik Windenergie Biomasse Abfälle |
Kernenergie | Kernenergie |
Fossile Energieträger | Erdöl Erdgas |
Die Schweiz hat aufgrund der geographischen Lage eine hohe durchschnittliche Niederschlagsmenge, die eine ideale Bedingungen bietet für die Wasserkraftnutzung. In den 1970-er Jahre war die inländische Stromproduktion auf der Basis der mittleren Stromproduktion nahezu zu 90% auf die Wasserkraft zurückzuführen. Ungefähr ab dem Jahre 1910 entstanden in den Mittellandflüssen der Schweiz die ersten bedeutenden Wasserkraftanlagen. Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, in den 1945 bis 1970 Jahren gilt als die Blütezeit der Wasserkraftnutzung. Aufgrund der erhöhten Nachfrage an Strom und den fortgeschrittenen ökonomischen Bedingungen, wurde vorderhand in den Alpen-Kantonen mit dem Bau von grossen Speicherkraftwerken mit künstlich angelegten Stauseen begonnen.
Einige Jahre später, am Ende der 1960-er Jahre, wurde die Wasserkraftnutzung konkurriert von der Energienutzung aus der Kernkraft. Durch die Inbetriebnahme der Kernkraftwerke ist der Anteil der Wasserkraft bis 1985 auf ungefähr 60% gesunken. Heute liegt der Anteil an Wasserkraft bei noch rund 57%, wobei sich dies in den Winter- und Sommermonaten etwas verschiebt.
Der Atomreaktorunfall im Jahr 2011 in Fukushima stellte die Stromproduktion durch Kernkraftwerke in Frage, worauf der Bundesrat und das Parlament den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen haben. Doch die Lücke in der Stromproduktion, die durch den Ausstieg entsteht ist nicht einfach zu schliessen. Demzufolge erarbeitete der Bundesrat die Energiestrategie 2050.
Bei Fragen zur Visualisierung oder sonstigen Anliegen stehen wir dir gerne zur Verfügung.
Quelle | Link | Download |
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Bundesamt für Energie | Website BFE | |
Open Data Swiss | Elektrizitätsproduktionsanlagen | .csv |
Bundesamt für Statistik | Ausgewählte Indikatoren im regionalen Vergleich, 2021 (Kantone) | .xlsx |
BFE und BFS (eigene Darstellung) | Kantonale Rangliste Stromproduktionsanlagen | .xlsx |
Quelle | Beschrieb |
---|---|
Bundesamt für Energie | Wasserkraft |
Geographisches Institut, Uni Bern | Wasserkraft: Zwischen roten Zahlen und grünen Ansprüchen |
Bundesamt für Energie | Was ist die Energiestrategie 2050? |
SRF - Einstein Online | Watt ihr volt – Strombegriffe endlich verständlich |
Energeia Plus | Fakten und Zahlen: Wer verbraucht den Strom? |
EnergieSchweiz | Erneuerbare Energien – Strom und Wärme aus einheimischen und nachhaltigen Quellen |
Akademien der Wissenschaften Schweiz | Zukunft Stromversorgung Schweiz |
Bild | Quelle |
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Gösgen | Photo by Patrick Federi on Unsplash |
Griessee | Photo by Martin Adams on Unsplash |
Valle Verzasca | Photo by Patrick Untersee on Unsplash |
Für diese Website wurden folgenden Programmiersprachen und Softwarepakete verwendet: